Marcel Gewinnus springt in die Luft mit seiner Gitarre

Marcel Gewinnus

Marcel Gewinnus

Wärme. Anfangen, sich gegenseitig in allen Punkten und Bereichen zu unterstützen, ob auf Arbeit oder privat. Kollegen, Freunde, Liebe und Familie. „Ein Wir ist das, was uns verbindet.“

Für mich bedeutet es, den Menschen mir gegenüber nicht nur zu sehen, wie er sich nach außen hin gibt. Jeder hat seine Erfahrungen gemacht, positive wie negative. „Mit dem Herzen zu sehen“ bedeutet für mich, Menschen nicht zu verurteilen, egal ob man etwas von ihm in Gesprächen erfahren hat. Keiner hat das Recht, über Menschen zu urteilen! Durch Erlebnisse in der Vergangenheit lernte ich, nicht vorschnell zu urteilen und den Menschen die Möglichkeit zu geben, bei mir anzukommen, Vertrauen aufzubauen und einander kennenzulernen. Ich bin seit über vier Jahren im Wohnpark am Cecilienplatz beschäftigt. Dabei habe ich besonders in den letzten Monaten mit der Art und Denkweise, zweimal bei Menschen hinzusehen, tolle neue Kollegen kennengelernt.

Mit etwa 12 Jahren wollte ich mir etwas Taschengeld dazu verdienen. So half ich einer älteren Dame beim Wocheneinkauf. Sie war dazu gesundheitlich und körperlich kaum noch in der Lage. Es stand für mich nie in Frage, anderen zu helfen, wenn sie Hilfe benötigen. Als ich der Dame daraufhin die Einkäufe nach Hause brachte, sah ich, wie sehr sie sich freute, wie dankbar und erleichtert sie war. Dieses unglaublich wohltuende Gefühl legte einen ersten Grundstein, beruflich im Sozialwesen bzw. in der Altenpflege Fuß zu fassen. Denn ich will denen helfen, die Hilfe benötigen. Für die ältere Dame erledigte ich fortan einmal wöchentlich diese Wege für etwa fünf Jahre. Anschließend begann ich eine Tischler-Lehre, hatte jedoch weder das handwerkliche Talent noch erfüllte es mich. Ich beendete die Ausbildung nicht, aber ich wusste ab diesen Zeitpunkt, welche Tätigkeit ich ausüben wollte. Heute bin ich Pflegeassistent und meine Entscheidung habe ich nie bereut. Jetzt übe ich das aus,  was mich erfüllt und mir Spaß bereitet.

Keiner hat das Recht über andere Menschen zu urteilen

Vor vier Jahren habe ich im Wohnpark am Cecilienplatz angefangen. Von den Kollegen und den Bewohnern wurde ich sehr herzlich empfangen. Recht schnell fühlte ich mich angenommen und akzeptiert. Ich konnte vom ersten Tag an so sein, wie ich bin. Ins Team bin ich gut integriert. Mittlerweile fühlt es sich sehr familiär an. Eigeninitiative und Ideen sind erwünscht und willkommen, zudem werden sie vom Unternehmen unterstützt oder gefördert.

Lange Zeit schon arbeite ich im Wohnbereich für chronisch psychisch kranken Menschen. Ich glaube, mir gelingt es recht gut, durch Kommunikation und Zuhören Empathie für die Bewohner in verschiedenen Situationen aufzubringen. Wird es schwierig, weiß ich, wie ich die Situation auflockern und den Bewohnern und Kollegen ein Lächeln entlocken kann.

Es wird einfach nicht langweilig

Als ich einen neu eingezogenen Bewohner kennenlernte, erfuhr ich von ihm, dass er vor seiner Erkrankung verschiedene Musikinstrumente spielte und gern sang. Seine Krankheit führte zu Einschränkungen, er konnte deshalb nicht mehr musizieren. Ich erzählte ihm, dass auch ich Gitarre spiele und eigene Texte singe. Ich bat ihm an, dass ich für ihn musizieren könne. Er nahm mein Angebot dankend an und ich spielte und sang für ihn. Er war sichtlich ergriffen, dann sangen wir gemeinsam. Trotz aller Einschränkungen gelang es ihm, rhythmisch mitzuwippen.

lade meinen Song „Was sieht Dein Herz“

Auch wenn ich schon mit kritischen Situationen konfrontiert war, hatte ich immer den Rückhalt durch Mitarbeiter aus meinem Team. So haben wir die Belastungen gemeinsam überstanden.

Kommunikation ist dabei äußerst wichtig, im Team das Geschehene auswerten. Bei uns unterstützt die Wohnbereichsleiterin den einzelnen, wenn er um ein Gespräch bittet. Dadurch kann man sich einen Freiraum schaffen und zu sich kommen. Unbedingt gehören bei uns dazu:

  • Möglichkeiten der Selbstpflege anwenden
  • sich mit den eigenen Grenzen vertraut machen
  • Ehrlichkeit und die vor allem sich selbst gegenüber

Den Humor nicht vergessen. Das Leben und der Arbeitsalltag sind manchmal stressig genug. Kraft für die Arbeit sammle ich durch Sport, Familie, Freunde und vor allem durch meinen Sohn! Ich finde durch Musik und Texte einen Ausgleich. Sie sind mein persönliches Ventil, um besondere Geschehnisse, unvorhersehbare Situationen, Ärger und inneren Druck rauszulassen. Das Lächeln eines einzelnen Bewohner zeigt mir, dass ich meine Arbeit richtig mache und hier hingehöre. Von Bewohnern etwas zurück zu bekommen tut meiner Seele gut.

Zusammenhalt im Team ist mir sehr wichtig

  • Titelbild der Seite 'Jenny Wolter'

    Jenny Wolter

    Für Andere da zu sein!

    Pflege bedeutet für mich, für andere da zu sein! Zu wissen, dass es Menschen gibt, die mich brauchen und dafür dankbar sind. Seht mit mehr Verstand in die Welt. Wir werden alle irgendwann nicht mehr allein für uns sorgen können – und brauchen dann Hilfe.

  • Titelbild der Seite 'Diana Wegner'

    Diana Wegner

    Mit Freude und Hamonie

    Jeder Tag ist ein neuer Tag und beginnt anders als der andere. Mich treibt an, etwas Gutes zu tun und das tut meiner Seele gut. Und so kann ich meine positive Ausstrahlung auf die pflegebedürftigen Menschen übertragen.

  • Titelbild der Seite 'Marcel Gewinnus'

    Marcel Gewinnus

    Sich fürsorglich kümmern, wenn andere wegsehen.

    Urteile nicht zu schnell, jeder hat seine Geschichte. Kommunikation miteinander statt übereinander. Einander zuhören und Kritik annehmen können.

  • Titelbild der Seite 'Dynamisches Duo'

    Dynamisches Duo

    Dynamisches Duo - zwei starke Frauen mit unerschütterlichem Vertrauen.

  • Titelbild der Seite 'Jan Krause'

    Jan Krause

    Es ist vielmehr das Lachen und das Danke

    Die Welt etwas besser machen und denen einen schönen Lebensabend ermöglichen, die es selbst nicht mehr können.

  • Titelbild der Seite 'Nicole-Janine Kowalewski'

    Nicole-Janine Kowalewski

    Lebensmut zu geben ist einfach unbezahlbar

    Einem Menschen neuen Lebensmut zu geben ist einfach unbezahlbar. Man bekommt so viel Herzenswärme zurück, das ist unglaublich schön und mit Worten nur schwer zu beschreiben.

  • Titelbild der Seite 'Odette Böhme'

    Odette Böhme

    In einem tollen Team arbeiten

    Durch die Pflege habe ich erfahren, dass sich handwerkliches Geschick, Kreativität, Einfühlungsvermögen und Hingabe an die Arbeit zur Zufriedenheit mit sich selbst verbinden lassen.

  • Titelbild der Seite 'Nadine Lorenz'

    Nadine Lorenz

    Schön, wenn die Senioren lächeln

    Es ist so schön, wenn die Senioren einen schönen Tag bei uns verbringen und sie lächeln, wenn sie wieder nach Hause gebracht werden.

  • Titelbild der Seite 'Marion Petersdorf'

    Marion Petersdorf

    Der Pflegeberuf kann mit Geld gar nicht aufgewogen werden

    Ich habe beruflich so einige Umwege hinter mir und fand nie das Richtige. Als dann meine geliebte Oma schwer krank wurde, habe ich mich bis zu ihrem Tod um sie gekümmert. In dieser intensiven Zeit entdeckte ich meine wahre...

  • Titelbild der Seite 'Sabine Giese'

    Sabine Giese

    Der Zusammenhalt im Team macht vieles einfacher

    Meine Arbeit zeigt mir jeden Tag, wie kostbar und einmalig mein Leben ist ...

  • Titelbild der Seite 'Katherina Wittig-Marth'

    Katherina Wittig-Marth

    Wer selbst pflegt, weiß, wie bedeutungsvoll diese Arbeit ist

    Ich habe beruflich so einige Umwege hinter mir und fand nie das Richtige. Als dann meine geliebte Oma schwer krank wurde, habe ich mich bis zu ihrem Tod um sie gekümmert. In dieser intensiven Zeit entdeckte ich meine wahre...

  • Titelbild der Seite 'Manuel Voss'

    Manuel Voss

    Mit dem Herzen zu sehen bedeutet für mich, Empathie und Verständnis aufzubringen

    Es gibt so viele schöne Situationen im Arbeitsalltag. Wenn man bereit ist und den Sinn dafür hat, diese zu sehen und anzuerkennen, dann hat man in der Altenpflege seine wahre Berufung gefunden.

  • Titelbild der Seite 'Ilse Hotz'

    Ilse Hotz

    Gute Pflege bedient sich aller Sinne

    Wichtig ist, sich und den Wünschen des Gegenübers zu vertrauen.

  • Titelbild der Seite 'Steffi Rackwitz'

    Steffi Rackwitz

    Ich möchte Menschen pflegen – und nicht Beine oder Krankheiten

    Ich kenne das Pflegewohnzentrum schon seit 23 Jahren. Ich bin dort sozusagen groß geworden, habe mich mit dem Unternehmen entwickelt und bin mit ihm gemeinsam gewachsen. Das Schönste an meinem Arbeitsleben? Ich fühle mich in meiner Arbeit geschätzt …

  • Titelbild der Seite 'Lucienne Smolibowski'

    Lucienne Smolibowski

    Zusammenhalt, Vielfältigkeit, Freude

    Bevor ich damals mein Studium begann, habe ich einige Jahre als Altenpfleger gearbeitet und den Job sehr gerne gemacht. Es ist ein vielseitiger Beruf. Menschen bringen Biografien mit, die manchmal schwierig sind, manchmal schön – und vor allem spannend....

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