Marion Petersdorf steht im Garten vor Pflegewohnzentrum

Marion Petersdorf

Marion Petersdorf

Mit der Wende änderte sich in Ostberlin vieles. So auch für Marion, die ursprünglich in einer Kita arbeitete und berufsbegleitend eine Ausbildung zur Fachverkäuferin absolvierte. Als die Wende kam, wurde sie entlassen. Als Verkäuferin hatte sie keine Chance mehr, also musste sie sich etwas Anderes einfallen lassen. Durch ihre Nachbarin kam Marion zur Pflege und schloss beim Malteser einen Pflegebasiskurs ab und fing danach im Pflegewohnzentrum an zu arbeiten. Bis heute hat sie ihre Entscheidung keine Stunde bereut

Ich arbeite im „Wohnpark am Rohrpfuhl“ als Alltagsbegleiterin in einer Hausgemeinschaft mit zehn Bewohnern. Immer, wenn mich jemand fragt, was ich arbeite, sage ich: Ich habe eine Familie mit zehn Bewohnern. Denn meine tägliche Arbeit ist für mich mehr als nur ein Broterwerb geworden. Auch privat hatte ich schon Erfahrungen in der Pflege gesammelt, denn ich habe zeitig meinen Vater verloren. Gemeinsam mit meiner Schwester habe ich meine Mutter bei der Pflege unterstützt. Diese intensive Zeit zog sich über zwei Jahre und hat mich sehr geprägt.

Meine tägliche Arbeit ist für mich mehr als nur ein Broterwerb geworden

Zu meinen Stärken gehört es, dass ich jederzeit dazu bereit bin, anderen Menschen zu helfen. Es erfüllt mich, für andere da zu sein, wenn Hilfe, Trost, Geborgenheit und Verzweiflung sichtbar ist. Der Umgang mit Menschen hat mir seit je her viel bedeutet. In meiner Beurteilung stand schon immer, dass ich ein Faible dafür habe, Menschen zu helfen. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Pflege bedeutet für mich Hingabe

Ich habe großen Respekt vor dem Alter. Da jeder Mensch eine eigene Geschichte mitbringt, ganz individuelle Ängste besitzt und unterschiedliche Vorlieben hat, habe ich gelernt, mich auf jede Situation einzustellen. Was ich an meinem Beruf besonders schätze? Ich kann etwas bewegen und meine Meinung ist gefragt. Vor allem freue ich mich über das positive Feedback der Angehörigen, was mich in meiner täglichen Arbeit bestärkt. Zudem bin ich gewählte Teamsprecherin und mein Team steht immer hinter mir, weil ich stets ein offenes Ohr für meine Kollegen habe und mir ein wertschätzender und fairer Umgang untereinander wichtig ist.

Es motiviert mich, wenn die Bewohner sagen: „Schön, dass du da bist.“

Natürlich komme ich auch an meine Grenzen, wenn viele Dinge gleichzeitig anstehen und beispielsweise jeder der Bewohner ein hohes Maß an Aufmerksamkeit verlangt. Ich bin schließlich für die ganze Gruppe da. In besonders unruhigen Momenten weiß ich, wie ich meine Bewohner wieder zur Ruhe bekomme: Ich singe mit ihnen alte Lieder. Dann entspannen sich alle. Außerdem habe ich ein gutes Team, auf das ich mich jederzeit verlassen kann.

Ich möchte meine Arbeit in der Pflege nicht schönreden: Es ist ein anspruchsvoller, psychisch und körperlich belastender Beruf, mit dem man sich arrangieren muss und möchte. Die regelmäßigen Worte „Schön, dass du da bist“ erwärmen mein Herz und motivieren mich. Dadurch weiß ich, alles richtig zu machen – für mich und auch für meine Bewohner.

Der Job, den wir ausüben, egal ob in der Pflege oder in anderen sozialen Bereichen, kann mit Geld gar nicht aufgewogen werden. Denn der Pflegeberuf ist mehr als ein normaler Job – gute Pflege ist eine Berufung, macht glücklich und erfüllt.

Der Pflegeberuf kann mit Geld gar nicht aufgewogen werden

  • Titelbild der Seite 'Jenny Wolter'

    Jenny Wolter

    Für Andere da zu sein!

    Pflege bedeutet für mich, für andere da zu sein! Zu wissen, dass es Menschen gibt, die mich brauchen und dafür dankbar sind. Seht mit mehr Verstand in die Welt. Wir werden alle irgendwann nicht mehr allein für uns sorgen können – und brauchen dann Hilfe.

  • Titelbild der Seite 'Diana Wegner'

    Diana Wegner

    Mit Freude und Hamonie

    Jeder Tag ist ein neuer Tag und beginnt anders als der andere. Mich treibt an, etwas Gutes zu tun und das tut meiner Seele gut. Und so kann ich meine positive Ausstrahlung auf die pflegebedürftigen Menschen übertragen.

  • Titelbild der Seite 'Marcel Gewinnus'

    Marcel Gewinnus

    Sich fürsorglich kümmern, wenn andere wegsehen.

    Urteile nicht zu schnell, jeder hat seine Geschichte. Kommunikation miteinander statt übereinander. Einander zuhören und Kritik annehmen können.

  • Titelbild der Seite 'Dynamisches Duo'

    Dynamisches Duo

    Dynamisches Duo - zwei starke Frauen mit unerschütterlichem Vertrauen.

  • Titelbild der Seite 'Jan Krause'

    Jan Krause

    Es ist vielmehr das Lachen und das Danke

    Die Welt etwas besser machen und denen einen schönen Lebensabend ermöglichen, die es selbst nicht mehr können.

  • Titelbild der Seite 'Nicole-Janine Kowalewski'

    Nicole-Janine Kowalewski

    Lebensmut zu geben ist einfach unbezahlbar

    Einem Menschen neuen Lebensmut zu geben ist einfach unbezahlbar. Man bekommt so viel Herzenswärme zurück, das ist unglaublich schön und mit Worten nur schwer zu beschreiben.

  • Titelbild der Seite 'Odette Böhme'

    Odette Böhme

    In einem tollen Team arbeiten

    Durch die Pflege habe ich erfahren, dass sich handwerkliches Geschick, Kreativität, Einfühlungsvermögen und Hingabe an die Arbeit zur Zufriedenheit mit sich selbst verbinden lassen.

  • Titelbild der Seite 'Nadine Lorenz'

    Nadine Lorenz

    Schön, wenn die Senioren lächeln

    Es ist so schön, wenn die Senioren einen schönen Tag bei uns verbringen und sie lächeln, wenn sie wieder nach Hause gebracht werden.

  • Titelbild der Seite 'Marion Petersdorf'

    Marion Petersdorf

    Der Pflegeberuf kann mit Geld gar nicht aufgewogen werden

    Ich habe beruflich so einige Umwege hinter mir und fand nie das Richtige. Als dann meine geliebte Oma schwer krank wurde, habe ich mich bis zu ihrem Tod um sie gekümmert. In dieser intensiven Zeit entdeckte ich meine wahre...

  • Titelbild der Seite 'Sabine Giese'

    Sabine Giese

    Der Zusammenhalt im Team macht vieles einfacher

    Meine Arbeit zeigt mir jeden Tag, wie kostbar und einmalig mein Leben ist ...

  • Titelbild der Seite 'Katherina Wittig-Marth'

    Katherina Wittig-Marth

    Wer selbst pflegt, weiß, wie bedeutungsvoll diese Arbeit ist

    Ich habe beruflich so einige Umwege hinter mir und fand nie das Richtige. Als dann meine geliebte Oma schwer krank wurde, habe ich mich bis zu ihrem Tod um sie gekümmert. In dieser intensiven Zeit entdeckte ich meine wahre...

  • Titelbild der Seite 'Manuel Voss'

    Manuel Voss

    Mit dem Herzen zu sehen bedeutet für mich, Empathie und Verständnis aufzubringen

    Es gibt so viele schöne Situationen im Arbeitsalltag. Wenn man bereit ist und den Sinn dafür hat, diese zu sehen und anzuerkennen, dann hat man in der Altenpflege seine wahre Berufung gefunden.

  • Titelbild der Seite 'Ilse Hotz'

    Ilse Hotz

    Gute Pflege bedient sich aller Sinne

    Wichtig ist, sich und den Wünschen des Gegenübers zu vertrauen.

  • Titelbild der Seite 'Steffi Rackwitz'

    Steffi Rackwitz

    Ich möchte Menschen pflegen – und nicht Beine oder Krankheiten

    Ich kenne das Pflegewohnzentrum schon seit 23 Jahren. Ich bin dort sozusagen groß geworden, habe mich mit dem Unternehmen entwickelt und bin mit ihm gemeinsam gewachsen. Das Schönste an meinem Arbeitsleben? Ich fühle mich in meiner Arbeit geschätzt …

  • Titelbild der Seite 'Lucienne Smolibowski'

    Lucienne Smolibowski

    Zusammenhalt, Vielfältigkeit, Freude

    Bevor ich damals mein Studium begann, habe ich einige Jahre als Altenpfleger gearbeitet und den Job sehr gerne gemacht. Es ist ein vielseitiger Beruf. Menschen bringen Biografien mit, die manchmal schwierig sind, manchmal schön – und vor allem spannend....

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